Die Gemeinnützige
Geschellschaft SCHOKOLADENKINDER o.p.s hat ihren Sitz in Prag. Was ist ihr
Ziel? Wir wollen den Schokoladenkindern, den kleinen Afrotschechen, bei der
Integration ins Gesellschaftsleben helfen. Gleichzeitig werden wir geduldig,
langfristig und zielbewusst in der tschechischen Öffentlichkeit wirken und
Bemühungen ansetzen, damit es zu einem besseren Verständnis der kulturellen und
ethnischen Wurzeln dieser Schokoladenkinder kommt, damit ihr Anderssein als
interessant und attraktiv angesehen wird, aber auch um ihre menschlichen Werte
schätzen zu lernen ,und dies ohne Vorurteile und den Blick durch die Finger.
Wir sind uns sehr wohl
darüber bewusst, dass die Mehrheit der Gesellschaft Andersein und
Verschiedensein mit Misstrauen aufnimmt. Sind Kinder unter sich, potenziert
sich dies noch mehr – auf der einen Seite gibt es die geradezu Gemeinheit des
Kinderkollektivs und auf der anderen Seite begegnen wir der Feinfhligkeit des
Kindes, welches das klare Bedürfnis hat jemanden anzugehören, es braucht
Freundschaft, Unterstützung und Liebe. Es geht uns darum eben solche Aktivitäten
zu entfalten, um diese Stacheln abzustumpfen und um die Toleranz und das Verständnis
zu erhöhen.
Ein
solches Ziel zu erreichen ist bestimmt nicht einfach und langfristig. Einige könnten
es sogar als naiv und sisyphosisch auffassen. Wir sind uns aber sicher, keine
Sisyphos oder Don Quijote zu sein, welche gegen Windmühlen kämpfen. Wir glauben
daran, dass wir durch konsequente, zielbewusster Bemühung und Aufklärung und
mit der Realisierung verschiedenster Aktionen zu Unterstützung von Toleranz und
zu Gunsten von Menschen verschiedenster Herkunft und Hautfarbe, einen
sichtbaren Fortschritt erreichen können.
Man sagt, wer eine
Fackel entzündet, entzündet tausende.
Wir wissen das es notwendig ist genau das anzustreben was wir zu bewältigen
haben. Genau aus dem Grund haben wir uns für diese spezifische Gruppen von
Kinder entschieden. Viele von uns teilen mit diesen Kindern die gemeinsamen
Wurzeln, das gemeinsame Schicksal, den auch wir waren Schokoladenkinder. Daher werden wir uns nicht darum bemühen, die
Problematik der Integration von Kindern der Roma-Etnik, Kinder der vietnamesischen
Minderheit, Kinder von Zuwanderern aus dem Osten zu aufzuzeigen – wir
konzentrieren uns ausschliesslich auf kleine Afrotschechen. Sollten wir dann zu
Erfolg gelangen, so gelingt er auch den anderen und die Atmosphäre in der
Gesellschaft kann sich ändern. Das wünschen wir uns sehr.
Unsere konkrete Absicht
liegt darin finanzielle Mittle von Sponsoren, Mäzen und auch von einigen
individuellen Spendern zu erhalten um in
Aktionen mit Ausrichtung auf die Erfüllung unsere Ziele, zu investieren. Wir
werden gesicherte virtuelle Diskussionsforen aufbauen und weiterführen, wir
werden verschiedenste Treffen, Seminare, Besprechungen, aber auch Happenings,
Konzerte, Street-Aktionen organisieren und wir werden an der Konzeption und
Realisierung von Ausflügen, Exkursionen etc. arbeiten. Das Meritum unserer
Tätigkeit wird zur Symbiose führen, zum gemeinsamen Erlebnis auf Basis von
Information und Unterhaltung.
Eine sehr wichtige Gruppe
stellen für uns die Teenager dar, da wir gerade in dieser Altersgruppe eine
erhöhte Fähigkeit zum Toleranzverständnis aufzeichnen als dies in höheren
Altersgruppen der Fall ist. Teenies haben ganz einfach die Tendenz dazu, den
Menschen vielmehr danach zu richten ob er unterhaltsam, cool, trendy ist, ob er
etwas kann, in etwas überragt, ob er fähig ist sich für etwas zu begeistern,
als danach zu gehen, ob er weiss, gelb, schwarz oder etwa blau ist.